Unternehmensgeschichte

Bereits seit 1930 beschreitet Essex einen neuen Weg, indem es die Anforderungen an Lackdrähte und Kabel für die Automobil-, Industrie-, Gewerbe- und Wohnungsmärkte sowie den Energie- und Kommunikationssektor erfüllt.
Heute erweitern wir unser Produktportfolio weltweit durch neue Innovationen und Fertigung in Nordamerika, Europa und Asien. Dank strategischer Akquisitionen, die sich auf die Entwicklung, den Vertrieb und die Expansion des Automobilsektors konzentrieren, hat sich Essex als führendes Unternehmen im Bereich der Innovation und Herstellung von Lackdrähten positioniert.
Essex wird gegründet – 1930er und 1940er Jahre
Addison E. Holton, der damalige Direktor von Anaconda Wire and Cable, schuf unbeirrt von der Finanzkrise und der Weltwirtschaftskrise ein Konsortium von Partnern – die Essex Wire Corporation – und erwarb die Drahtmontagebetriebe der Ford Motor Company. Das Unternehmen wurde am 15. Februar 1930 gegründet und beschäftigte 700 Mitarbeiter.
Wandel und Wachstum – 1960er Jahre
Im Jahr 1959 trat Addison Holton als Präsident von Essex zurück. Nachfolger wurde Walter F. Probst (Bild). In einer seiner ersten Amtshandlungen als President verlegte Probst den Firmensitz nach Fort Wayne, wo das Unternehmen bereits seit fast drei Jahrzehnten seine Produktion aufgenommen hatte.
Fusionen und Marktverschiebungen – 1970er und 1980er Jahre
Zwischen 1970 und 1974 fanden zahlreiche Fusionsgespräche über die Übernahme von Essex statt, die jedoch scheiterten, bis schließlich eines davon erfolgreich abgeschlossen wurde.
In einer seiner letzten Amtshandlungen als CEO schloss O'Malley die Fusion von Essex mit der United Aircraft Corporation mit Sitz in East Hartford, Connecticut, ab und machte das Unternehmen zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft.
Neue Möglichkeiten – 1990er Jahre
Die frühen 90er Jahre waren eine Zeit der Anerkennung für die Marke, da sie von General Motors mit einem Gütesiegel sowie mit den weltweiten Qualitätszertifikaten ISO 9000 und QS 9000 ausgezeichnet wurde.
Die Unternehmenskultur entwickelte sich schnell in Richtung des Computerzeitalters, wobei der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben der Mitarbeiter sowie der Förderung von gemeinnütziger Arbeit mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Ziel war es, die Kosten zu senken und die Kapazität für zukünftiges Wachstum zu erhöhen.
Globale Expansion – 2000er Jahre
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends gab es die erklärte Mission der operativen Geschäftsleitung, die Präsenz des Unternehmens zu erweitern und eine globale Kraft zu werden.
Zu Beginn dieses Prozesses erwarb Essex den OSP-Draht von Belden sowie einen Teil des nordamerikanischen Lackdrahtgeschäfts von Nexas.
Diversifizierung – 2010er Jahre
Essex erwarb das Emailwerk IVA in Changzhou, China, um die Innovation und Entwicklung von Lacken zu unterstützen und seine vertikale Integration fortzusetzen.
Im Mai erwarb die Essex Group Inc. die Vermögenswerte der Furukawa Electric Co., Ltd. (FEC) und American Furukawa, Inc. (AFI) im Bereich der Wickeldrahttechnik in den Vereinigten Staaten.
Eine neue Ära – 2020er Jahre
Essex Magnet Wire und Furukawa Electric Co., Ltd. gaben bekannt, dass die beiden Unternehmen ein neues globales Joint Venture abgeschlossen haben.
Das Unternehmen wurde konzipiert, um eine Firma zu schaffen, die bei technologischen Fortschritten führend ist. Es schuf auch eine Marke, die in Nordamerika, Europa und Asien marktführende Positionen innehatte. Es ermöglichte dem Unternehmen auch, von bedeutenden Synergien zu profitieren, die zur Erweiterung der globalen Vertriebs- und Technikteams, zur Zunahme der globalen Stangen- und Gießerei-Ressourcen und zu einem diversifizierten globalen Innovationteam führten, insbesondere für die Entwicklungen im Bereich Elektrofahrzeug/HEV.
Rennsport – 60er Jahre bis Gegenwart
1965 sponserte Essex das Ford Racing Team und gab der Marke dadurch die Möglichkeit, ihren größten Kunden sowie ihre Lackdrahttechnologie zu präsentieren.
Das Ergebnis war eine sehr erfolgreiche Partnerschaft, als das Team im US Road Racing Meisterschaftsrennen den vierten Platz belegte. Das Auto, das liebevoll „Ollie der Drache“ genannt wurde, erhielt seinen Spitznamen, da regelmäßig Flammen aus der Motorhaube hervorschossen.